Das ballet ist Mitglied und -spieler im Circus der fernen Sinne. Der rotierende Punkt erklärt gerne, was es mit diesem circus auf sich hat.

Der circus ist neben dem ballet auch noch mit anderen Protagonisten im weltweiten Netz präsent:

das digitale Souterrain

Auch hier spielt die Zeit als photogrammatischer Akteur eine Rolle. Bloß zeigt sie sich diesmal nicht in Form von Bewegung, sondern wirkt dynamisch gebändigt in "statischen" Bildern. Das Eigenartige dieser souterrestrischen Bildwelt resultiert aus dem verschlungen Zusammenwirken aus Raum und Zeit.

der poetische Körper

"Der poetische Körper" bricht mit herkömmlichen Repräsentationen von Körperlichkeit. In dieser analogen Photogramarbeit verliert der menschliche Laib seine gegen-Ständlichkeit.

wahrscheinlich

Der Besuch des Internetarchiv wahrscheinlich bietet die Möglichkeit eines Treffens mit einem Teil der Bewohner der globalen Datennetze. Man muß lediglich bestimmen, ob diese Zusammenkunft nun auditiv oder visuell Vonstatten gehen soll. Wenn man sich entscheidet, die Weltenbürger visuell zu erfahren, so trifft man sie in Form von stillen Bildern an, die mit dem handschriftlichen Satz Wir werden uns wahrscheinlich niemals hören versehen sind. Auf den auditiven Seiten wird nur ein weißer Namenszug den ansonsten schwarzen Bildschirm zieren. Die Stimme der jeweils entsprechenden Person, verkündet schließlich in ihrer jeweiligen Landessprache Wir werden uns wahrscheinlich niemals sehen . Die Bühne Bildschirm zeigt sich karg, der Dialog verweigert sich. Das einseitige Treffen verdeutlicht jedoch die Bedeutung von Kommunikation im Kontext des global village - nämlich Kontakt mit Mitgliedern einer überdimensionalen Großgesellschaft, denen wir wohl niemals persönlich entgegentreten werden.

Stille

Finden Sie hier endlich ihre Mediale Stille. Mit dieser Seite wurde endlich ein Ort der Ruhe im Internet geschaffen. Lauschen Sie der digitalen Lautlosigkeit.

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